... life is too short for not chasing after your hopes and aspirations.
Etwas aufgeregt aber dennoch positiv gestimmt stehe ich vor der ersten Tür des Tages. Klasse 3. Englisch. Ukulele in der einen, Unterlagen in der anderen Hand. Vorsichtig öffne ich die Tür. Neugierige Augen ruhen auf mir. Ich versuche positiv auszusehen. "Ohje, wie sieht man nochmal positiv aus? " dachte ich mir. Ich lächle leicht. "Oh nee, das ist zu nett". Sofort formen sich meine Lippen zu einer ernsten Linie. "Mist, das ist zu streng, oder?". "Shhhhh", mein Kopf wollte einfach nicht Ruhe geben. Irgendwie fand ich dann doch den Mittelweg und stellte mich schließlich mit meinem Namen vor. Ein englisches Lied zum Einstieg, dachte ich. Das wäre doch nett? Die Schüler fanden das eher langweilig. Zumindest sahen sie nicht gerade "impressed" aus. Konnte ich verstehen. Durch meine Aufregung hatte ich mich natürlich verspielt. Die Ukulele war seitdem nicht wieder mit in der Schule.
Gerade habe ich etwas Zeit zum Atmen. Der Kopf ist natürlich trotzdem vollgepackt mit Dingen, die auf meiner "To-Do" Liste stehen. Dennoch, die wenigen Momente für mich selbst, die mir in den letzten Wochen geblieben sind, versuche ich kostbar zu nutzen. Heute nutze ich sie, um euch ein kleines Update zu geben. Nach 4 Jahren bloggen schulde ich es nicht nur euch, sondern auch mir selbst.
Die ersten 5 Wochen Schule sind rum. Man, das ging fix! Zwar fällt mir das frühe Aufstehen noch immer sehr schwer (was mich ehrlich gesagt etwas verwundert), doch so langsam erhalte ich eine gewisse Routine. Eine Routine, die spätestens in zwei Wochen komplett wieder über Bord geworfen werden kann, da ich mich dann wieder Studentin nennen darf. Nach langem Warten, viel Bürokratie und wahrscheinlich einigen grauen Haaren mehr auf meinem Kopf, konnte ich mich nun endlich offiziell an der Uni einschreiben. Ich bin ehrlich, ich sehe der Zeit mit Bauchschmerzen entgegen. Klausuren und Hausarbeiten schreiben - das wollte ich eigentlich ja schon lange hinter mir haben. Nun stehen mir erneut (mindestens) 2 Jahre Unistress bevor, der zusätzlich durch das viele Pendeln und Arbeiten belastet wird.
Oft habe ich mich gefragt: Wieso? Wieso sich nochmal diese Belastung antun? Ganz einfach: weil es sich richtig anfühlt. Auch wenn es mir vorkommt wie eine lange Straße, ein Highway vielleicht, der nie endet, so tut es doch gut auf ihr/ihm zu laufen - selbst wenn es im Schneckentempo ist. Der Highway ist zwar lang, doch unterwegs erlebt man Dinge, die einen stärker machen. Ist man durstig, kommt jemand und reicht dir Wasser. Und auch wenn die allererste Stunde in diesem Schuljahr nicht gerade atemberaubend war, so gehe ich doch meist mit einem guten Gefühl aus der Klasse raus. Es gibt gute und schlechte Tage. Es gibt Tage, an denen die Stunden, woran man lange gesessen hat, nur halb so gut laufen wie man selbst dachte. Es gibt Tage, da spürt man, dass Kinder eben nicht die Tragweite einer Unterrichtsplanung kennen. Man fühlt sich nicht wertgeschätzt und ist geknickt. Und dann gibt es Tage, da läuft alles gut. Da spürt man die Dankbarkeit und Frucht der eigenen Planung. Sei es ein "Englisch war heute richtig cool", "Das macht voll Spaß", oder aber "Wir haben viel zu wenig Englisch in der Woche". Solche Worte machen glücklich und motivieren. SIE sind der Grund, weshalb man eben doch an seine Grenzen geht. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu hart mit mir selbst.
Ich und Jordan haben in diesem Monat versucht öfter etwas zu unternehmen. Durch das viele Arbeiten und unterschiedliche Arbeitszeiten ist unsere gemeinsame Zeit etwas zu kurz gekommen. Wann immer die Zeit und das Wetter es erlaubt hat, sind wir an die frische Luft gegangen und haben uns noch uns unbekannte Ecken Berlins vorgeknöpft. Ich bin immer wieder erstaunt wie vielfältig diese Stadt ist. Hier wird es mir nie langweilig werden!
Oft habe ich mich gefragt: Wieso? Wieso sich nochmal diese Belastung antun? Ganz einfach: weil es sich richtig anfühlt. Auch wenn es mir vorkommt wie eine lange Straße, ein Highway vielleicht, der nie endet, so tut es doch gut auf ihr/ihm zu laufen - selbst wenn es im Schneckentempo ist. Der Highway ist zwar lang, doch unterwegs erlebt man Dinge, die einen stärker machen. Ist man durstig, kommt jemand und reicht dir Wasser. Und auch wenn die allererste Stunde in diesem Schuljahr nicht gerade atemberaubend war, so gehe ich doch meist mit einem guten Gefühl aus der Klasse raus. Es gibt gute und schlechte Tage. Es gibt Tage, an denen die Stunden, woran man lange gesessen hat, nur halb so gut laufen wie man selbst dachte. Es gibt Tage, da spürt man, dass Kinder eben nicht die Tragweite einer Unterrichtsplanung kennen. Man fühlt sich nicht wertgeschätzt und ist geknickt. Und dann gibt es Tage, da läuft alles gut. Da spürt man die Dankbarkeit und Frucht der eigenen Planung. Sei es ein "Englisch war heute richtig cool", "Das macht voll Spaß", oder aber "Wir haben viel zu wenig Englisch in der Woche". Solche Worte machen glücklich und motivieren. SIE sind der Grund, weshalb man eben doch an seine Grenzen geht. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu hart mit mir selbst.
Ich und Jordan haben in diesem Monat versucht öfter etwas zu unternehmen. Durch das viele Arbeiten und unterschiedliche Arbeitszeiten ist unsere gemeinsame Zeit etwas zu kurz gekommen. Wann immer die Zeit und das Wetter es erlaubt hat, sind wir an die frische Luft gegangen und haben uns noch uns unbekannte Ecken Berlins vorgeknöpft. Ich bin immer wieder erstaunt wie vielfältig diese Stadt ist. Hier wird es mir nie langweilig werden!
Eine kleine Auswahl an Outfits, die ich in den vergangenen Wochen getragen habe :)! Für den Fall dass euch das ein oder andere Teil inspiriert/gefällt, habe ich euch noch zwei Collagen zusammengestellt. Freut ihr euch schon auf die kalten Tage?
Herbst - meine liebste Jahreszeit. Leider nicht ganz so "warm" und "golden" wie im letzten Jahr (siehe hier). Kopfbedeckung ist dadurch ein MUSS und im vergangenen Monat definitiv nicht zu kurz gekommen. Besonders meine Baker Boy Mütze kam oft zum Einsatz. Mode für die kühleren Tage spricht mich immer viel mehr an als sommerliche, luftige Looks. Schals, Mützen, Hüte, lange Hosen, Mäntel, Handschuhe etc. sooo viele Möglichkeiten, sich stylistisch auszutoben.
Vor ein paar Tagen habe ich euch bei Instagram ein paar wenige Fashion-Einkäufe der letzten Wochen gezeigt. Unter anderem durftet ihr da auch diese weit geschnittene Jeans von BDG gesehen haben. Die habe ich mir gleich auch noch als Cordhose in dunkelblau zugelegt. Wer hätte gedacht, dass dieser Schnitt so bequem ist und vor allem: wieder in Mode kommt? Auch neu dazugekommen ist eine riesige Strickjacke von Zara. Ich wollte schon lange ein Teil haben, was man einfach so überwerfen und auch im Winter mit einem T-Shirt drunter tragen kann. Was sind denn eure Herbst-Lieblingsteile in Sachen Fashion?
Outfit "The flared pants"
Jacket / Mango (old), similar here
Jeans / BDG "Flood" and similar here
Bag / Fossil (old), similar here
Shirt / &Other Stories, similar here
Shoes / Vans
Outfit "Chunky Knits"
Hat / H&M, similar here
Jeans / Asos
Blouse / H&M (old), similar &Other Stories
Earrings / Urban Outfitters
(Links siehe oben)
(Links siehe oben)
Danke für's lesen!
This blog post was not sponsored. However, it does contain affiliate links. This means that if you buy via one of the links, I earn a small commission. It does not cost you anything, it is more like a little appreciation/thank you from you to me :)